2009: “Happy Birthday Redtenbacher”
Das Projekt der BHAK Steyr mit den Klassen 4AK und 5EK und den Professoren Mag. Katharina Ulbrich und Prof. Mag. Wilfried Aschauer umfasste eine Ausstellung im Schulgebäude, ein Event am Stadtplatz als Info-Portal vor dem Geburtshaus und (wasserlösliche) Schriftzüge an wichtigen Plätzen.

2011: Kartenspiel Steyrer Pioniere und Website

Kartenspiel „Redti“ mit den Steyrer Pionieren
Zum zweiten Redtenbacher-Symposium am 20. Oktober 2011 im Museum Arbeitswelt erstellten Schüler der Handelsakademie Steyr das Kartenspiel und die Internetseite „Steyrer Pioniere“. Ziel dieses Schulprojektes unter der Leitung von Mag. Katharina Ulbrich war die Forschung zu berühmten, aber auch vergessenen Steyrer Pionieren. 26 angehende Maturanten der 5DG machten ein Kartenspiel, das ähnlich wie UNO funktioniert, aber die bedeutenden Steyrer und Steyrerinnen nach den Kategorien Unternehmer, Künstler, Techniker und Persönlichkeiten gewidmet ist. Begonnen wurde mit Recherchen und der Erstellung eines „Templates“ (Muster) im Adobe Photoshop. In einem Workshopnachmittag füllten die Schüler die Karten mit Inhalten. Insgesamt werden 80 Personen vorgestellt, die aus Steyr stammten oder zumindest eine Zeitlang in Steyr wirkten. Der Bezug zu Redtenbacher, dem Pionier des wissenschaftlichen Maschinenbaus besteht darin, dass diese Menschen in den letzten 200 Jahren geboren sind. Auf der Internetseite https://steyrerpioniere.wordpress.com/ entsteht derzeit eine Plattform, wo umfassende Informationen zu den Steyrer Persönlichkeiten vorgestellt werden.
Zum 150. Todestag 2013: BRG Steyr Projekt
Es war eine Gedenkaktion anlässlich des 150. Todestages am 16. April 2013, gestaltet von einer Gruppe der 7. Klassen des BRG Michaelerplatz unter der Leitung von Mathematikprofessor Mag. F. Scharl.
- Die Schüler/Innen verteilten kleine Laufzettel mit Informationen über Redtenbachers Leben und Werk.
- Sie befestigten ein Plakat auf Redtenbachers Geburtshaus
- Und verfertigten eine lebensgroße Redtenbacher-Figur zum Herausschauen für die Passanten
Die Initiatorin der Aktion vor Redtenbachers Geburtshaus am Stadplatz 39 war die Schülerin Nadine Böhm .
In Vertretung des Bürgermeisters besuchte Frau Stadtrat Ingrid Weixlberger die Schülergruppe.
2013: Broschüre mit den Zeitgenossen Redtenbachers

HAK-Schüler erstellten eine Broschüre der Zeitgenossen von Redtenbacher in Steyr Eine 64seitige Broschüre mit 52 Steyrer Pionieren, Zeitgenossen von Ferdinand Redtenbacher, stellten Schüler der 4. Klasse der Handelsakademie Steyr beim Redtenbacher Symposium vor. Als Gastgeschenk überreichten die 18jährigen Schüler und Schülerinnen den zahlreichen Gästen des 3. Redtenbacher Symposiums zum Thema „Homo technicus“ das kleine Buch. Gewidmet ist es bedeutenden Männern und Frauen aus Steyr, die während der Lebenszeit von Redtenbacher zwischen 1809 und 1863 in Steyr wirkten. Vorgestellt werden die Maler Gürtler, Josef und Franz Werndl, Elise Dukart, Franz Schubert oder Therese Kratky. „Das Design entspricht ganz dem Retro-Stil mit einer modernistischen Schrifttype“, so Maximilian Stollmayer und Holger Schmiel, die die Gestaltung durchführten. Die leicht lesbaren Texte fassten die Schüler zusammen auf Basis der Website „Steyrer Pioniere“. Die Arbeiten erfolgten unter Leitung von Katharina Ulbrich im Geschichteunterricht.
2015: Arts project gemeinsam mit HAK + HLW Steyr
Der Ansatz der Schüler und Schülerinnen der HAK und HLW Steyr war sehr originell, um ihre individuelle und kreative Begegnung mit Maschinen und Mathematik auszudrücken. Zum 4. Redtenbacher Symposium gestalteten die 4AK und 5AKM (HLW) Kunstwerke, die dem Symposiumtitel “Ars inveniendi” gerecht werden sollen. „Ziel ist die aktive Begegnung der SchülerInnen mit technischen Gleichungen und Konstruktionsentwürfen bedeutender Steyrer Techniker und international anerkannter Mathematiker mit der Kunst”, so die Professoren Karl Reiter (HLW) und Katharina Ulbrich (HAK). Wirklich überrascht war das Projektteam durch die vielen innovativen Ansätze in der Darstellung von trockenen mathematischen Daten in Symbiose mit Farben. Thematisiert wurden die Waffen aus Steyr, Produkte der Reithoffer-Werke, Gleichungen von Schrödinger und Einstein oder Redtenbachers Turbinen und Dampfmaschinen. “Balance or be eaten” steht als Titel über mathematische Formeln, wo besonders auf die Sensibilität der Natur bei Eingriffen durch Menschen hingewiesen wird. “Opposite madness” heißt die Auseinandersetzung mit den Waffen aus Steyr oder als „Gedankenwolke“ bezeichneten Schülerinnen Inspirationen zum Steyrer Autokonstrukteur Ledwinka.
Zu sehen waren die 20 Kunstwerke beim Redtenbacher Symposium am 22. Oktober im Museum Arbeitswelt. Zusätzlich engagierten sich zwölf Schüler aus der 4AK bei organisatorischen Diensten beim Empfang, bei den Vorträgen, am Parkplatz oder beim Catering. Die Kunstwerke werden im Schulgebäude HAK – HLW zu sehen sein.
Ideen und Gedanken zu den Gemälden
Newton´s Axiome

Wir haben nicht eine technische Errungenschaft nachgebildet, sondern den genialen Kopf, der dahinter steckt – Isaac Newton.
Ledwinka – Gedankenwolke

Der Erfinder schreibt seinen Geistesblitz in den Himmel – verschwommen – manches noch unsicher. Die Wolken verschlingen einen Teil wieder. Der Himmel ist der Hintergrund, weil der Erfinder aus dem Nichts etwas macht. Er bildet in seinen Gedanken Skizzen und Schriften.
Werndl Peacemaker und Ledwinka – Pendelachse

Wir haben ein Bildnis von Josef Werndl aus Bleistift auf eine Pendelachse gestellt. Weil Josef Werndl und die Pendelachse durch das Metall verbunden sind. Über dem Bildnis thront ein Regenbogen
„Signature on color“

Der Hintergrund wurde in warmen Orange-, Gelb- und Rottönen gehalten. Sie bilden einen Kontrast zu der schwarzen, harten Unterschrift von Josef Werndl
Werndl – Waffenrad

„Have it colorful“
Das bunte Rad mischt dies jedoch auf und bringt Bewegung in das Bild. Es hebt sich von dem Rest ab und ist ein wahrer Blickfang, der einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern soll. Fröhlichkeit überdeckt Traurigkeit

Waffenrad – Werndl. Das Waffenrad von Josef Werndl hat mich inspiriert. Das Wort „Waffen“ an sich spricht schon von Zerstörung. Die Risse erdrücken das Rad offensichtlich
Mannlicher Waffen

„Opposite Madness“ – „Rosenkrieg“
Die Welt ist voller Gegensätze. Ohne Licht kein Schatten, wenn es Krieg nicht gäbe, würde Frieden nicht existieren, Yin und Yang. Ohne Gegensätze wäre die Welt nicht im Gleichgewicht.
UFO Ökosphäre von Josef Blumrich

Wir haben auf Basis der Skizze von Josef F. Blumrich – Fuß einer Mondlandefähre – eine fliegende Insel erschaffen. Diese Insel ist Chromsilber und metallisch, aber auf ihr gedeiht ein Ökosystem
Leonardo´s Dream

Im Bild ist der Flugapparat, eine ewige Metapher für vorerst unerreichbare Ziele, der auf einem fremden Planeten nahe einer Stadt in der Zukunft wartet.

Impressionen zu Karl Jenschke: Steyrer Baby im Stil des Kubismus „Growing up“

Albert Einstein – Unser Bild haben wir mit Acrylfarben gemalt, um ihm die Kraft der Relativität zu verleihen. Die Formel wird in Pink besonders hervorgehoben.
Friedrich Wieland

Ein Teil eines Kugellagers wird von Menschen gehalten, indem sich die Erdkugel befindet. Damit wollen wir zeigen, dass wir Menschen auf der Welt gefangen sind wie Kugeln – Grün als Ausdruck der Hoffnung
Erwin Schrödinger – „Balance or be eaten“

Für den Hintergrund habe ich mich von der britischen TV-Serie „Doctor Who“ inspirieren lassen. Darin geht es um Zeitreisen. In einem von dieser Serie angehauchten Zeitstrudel wird eine von Erwin Schördinger´s Formeln gesaugt.
Redtenbacher´s Auge

Durch die Zeichnung „Details der Lokomotive“ schnappten wir uns das Rad als Objekt.
Inspiration zum Redtenbacher Werk über die Turbinen: Wasser ist unser Lebenselixier.

Josef Reithoffer: Der Formelfänger Wir haben den Reifen von Josef Reithoffer aus Steyr uminterpretiert. Die moderne Technik mit Roboter – Formelfänger wird mit alter Technik – Formeln über Reibungsberechnung und der Gummi-Vulkanisation verbunden