Jour fixe

Mittwoch, 4. Mai 2022: Jour Fixe der Redtenbacher Gesellschaft

Ideensammlung für potentielle neue Formate der Redtenbacher Gesellschaft:

Das Geburtshaus Ferdinand Redtenbachers als Veranstaltungsort von Zusammenkünften, eventuell für eine temporäre Nutzung. Schautafel beim Haus anbringen.

Die historische und globale, internationale Bedeutung Redtenbachers wieder stärker betonen unter dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“.  

Wie gelingt es, das Denken und Wirken Ferdinand Redtenbachers in die Schulen und Hochschulen (JKU u.a.) zu tragen? Wie kann eine Kooperation mit der FH Steyr entstehen?

Derzeit gibt es einen großen globalen Wandel, der jeden Menschen berührt und erfasst – es gilt eigene Gewohnheiten und Interessen zu hinterfragen, gegebenenfalls zu reduzieren oder zu verändern.

Redtenbacher als humanistisch, politisch, philosophisch gebildeter Mensch, der den technischen Fortschritt nutzte, um eine positive Gesellschaftsentwicklung zu erwirken. Vor diesem Hintergrund muss der humanistische Gedanke innerhalb der Redtenbacher Gesellschaft mehr betont werden. Die zentrale gesellschaftspolitische Fragestellung ist aktuell: „Wie müssen wir Gesellschaft denken und gestalten, damit sie wieder eine humanistische – eine humane Gesellschaft überhaupt wird?“

2023 jährt sich der Tod von Redtenbacher zum 160 Mal. (1809 – 1863). Das sollte nächstes Jahr mit einer Veranstaltung der Redtenbacher Gesellschaft gewürdigt werden.

Donnerstag, 8. April 2021: 19 Uhr

Kurzprotokoll:

29. Mai 2021: Zoom-Videokonferenz (möglicherweise Terminverlegung auf Mitte Juni): Univ.-Prof. Dr. Michael John & Univ.-Prof. Dr. Herta Neiß (Philosophie der Landesausstellung) und anschl. Hr. Buksnowitz zum Thema Mobilitätstechnik

29. Oktober 2021: Präsenz-Veranstaltung im MAW

Zoom-Meeting beitreten (Link folgen)
https://us02web.zoom.us/j/85779288711?pwd=b01BdWE2VmxxWnZqVGNEWm1mUG5xZz09



Termine und Programm der Veranstaltungen “5.Redtenbacher Symposium”:

Samstag, 29. Mai 2021: Videokonferenz zum Thema des Symposiums und zur Landesausstellung
Freitag, 29. Oktober 2021: Symposium im MAW

Eingetragen im Kalender der Begleitveranstaltungen der Landesausstellung

4. Redtenbacher Jour fixe am Donnerstag, 5. Dezember 2019 ab 18.30 Uhr im TIC (Technology & Innovation Center) Steyr im Stadtgut Steyr

Die Wege und Zuständigkeiten für Veränderung – deren Notwendigkeit weiterhin nicht in Frage gestellt wurden – führten erwartungsgemäß zu differenten Meinungen hinsichtlich Ansatz und Zuständigkeit in unserem letzten Gespräch. Die artikulierten persönlichen – immer auch fragmentarischen Zugänge – entspringen unbestritten der eigenen Lebenswelt, insbesondere jener Lebensweltbereiche, die  reflexiv im Mittelpunkt stehen. Spannungen treten dennoch nicht selten mit den emotional näheren Bereichen wie etwa des familiären auf, wenn es beispielhaft um Zukunft für Generationen, insbesondere der eigenen geht. Gemäß der buddhistischen Weisheit, dass ich so leben sollte, dass die siebte Generation auch noch so gut leben kann. Frei zitiert!

In diesem Sinne wird die Forderung nach der vernünftigen Vernunft erhoben, die zu wirklicher Wirklichkeit führen müsste.

Die „Klassiker“ der Lösungen waren natürlich der Anfang dieses Gesprächsfeldes:

Der erste ist das individuelle ‚guter Wille‘ Modell.  Wenn sich möglichst viele anders beziehungsweise entsprechend verhalten würden, wären die Probleme gelöst. Wie geht das in die Köpfe? Wer macht es freiwillig? Wie ist Einschränkung vermittelbar? Durch die „große Geschichte“ die das Bewusstsein ändert?

Wie kommt man diesbezüglich zur kritischen Masse um einen Tipping Point zu erreichen?

Ein denkbarer Weg wäre eventuell es über vernünftige Wege der Mächtigen!? Bill Gates, Elon Musk, … investieren in Technologien, die zumindest deren Schaden reduzieren oder gar sublimieren.

Ein traditioneller Klassiker ist die Verantwortung der politischen Ebene einzufordern. Die Delegierten, sprich an gewählte Gruppen übertragenen, richtigen Entscheidungen haben von der Politik getroffen zu werden. Wie sind diesbezüglich die infiltrierten Interessen von Belang? Staat hat die vernünftige Vernunft zu liefern und eine ökologische Zivilisation zu betreiben!?

Kommt die subtile Sehnsucht nach autoritären Systemen in punkto Effizienz ins Spiel? Macht es China vor?

Schließlich das ökonomische Dilemma als Lösungsklassiker. Welche Form des Kapitalismus geht sich angesichts der Probleme aus? Wie entflieht man der zerstörerischen Kraft des Kapitalismus? Gibt es eine Überwindung des Konzentrationskapitalismus, der auf demagogischer Dominanz basiert? Wie kommen wir zu einem „gezähmten“ Kapitalismus? Wie geht’s überhaupt mit Kapitalismus?

Dieser Stand unseres Diskurses verlangt wohl nach weiterer Differenzierung und begründender Plausibilität. Im Sinne der Suche nach Lösungswegen die auch die selbst gesetzten Hürden der eigenen kritischen Intelligenz meistern.

Weiterdenken und -disputieren ist wohl vorerst unser Weg?

3. Redtenbacher Jour fixe am Donnerstag, 7. November 2019 ab 18.30 Uhr im Technology & Innovation Center Steyr im Stadtgut Steyr

Wir sind beim letzten Jour fixe in einem weitgehend persönlichen und durchaus auch selbstkritischen Gespräch zu dem Konsens gekommen, dass die Entwicklung der gegenwärtig „wirtschaftlich – technischen“ Gesellschaft ein sehr kritisches Stadium erreicht hat. Insbesondere die Konzentrationen im global wirtschaftlichen System führt zu Ohnmacht in den Mikrobereichen und bei Individuen. Dennoch stehen hinter Systemen und Konzernen letztendlich  immer auch Einzelpersonen und Einzelinteressen. Die Schere zwischen Sein und Sollen klafft katastrophal auseinander und bedarf der Veränderung.

Ausgehend von dieser Analyse stellt sich die „Frage nach den Wegen der Veränderung“. Diese Wege und Ziele müssen natürlich dem Kriterium der Verallgemeinerbarkeit Stand halten können. Denn Einzelinteressen können letztlich nur dann in einem globalen System argumentiert werden, wenn sie in Summe verträglich und tauglich sind. Wie sieht die Welt aus, in der wir leben wollen, können und/oder müssen? Mit dieser Frage wollen wir uns wieder im konstruktiven Format des „herrschaftsfreien Dialoges“ beschäftigen.

2. Redtenbacher Jour fixe am Donnerstag, 3. Oktober 2019 ab 18.30 Uhr in den GH Mayr St. Ulrich

Jour Fixe der Redtenbacher Gesellschaft Oktober 2019

Wir haben bei unserer letzten Vorstandssitzung am 20. September 2019 beschlossen, dass wir die Redtenbacher Jour fixe Termine (jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 18.30 Uhr) zukünftig immer unter einen Themenkomplex stellen möchten. Unser Wunsch ist es, dass wir diesen Themenkomplex dann unter Wahrung der Redtenbacher’schen Prinzipien offen diskutieren und unsere jeweiligen Standpunkte austauschen.

Wir wollen prüfen ob wir mit diesem (vorerst internen) Diskussionsformat nicht auch in Zukunft wieder ein öffentliches Veranstaltungsformat begründen können.

Der Themenkomplex für das nächste Redtenbacher Jour fixe lautet:

„Wie ticken wir – was sind unsere Denkmodelle in der Interpretation von Ökonomie, Weltgeschehen, Technologie usw. Was begründet den Puls unserer aktuellen Zeit und wo bleibt dabei der Mensch?“

Wir bitten alle Teilnehmer am Redtenbacher Jour fixe sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen – dieses Format lebt von aktiver Beteiligung. Da wir auch im Stifter-Zimmer begrenzte Möglichkeiten haben (max. 12 Personen) bitte ich auch um verlässliche Zusage bei einer Teilnahme per Mail! Wer als Teilnehmer Artikel oder Buchtips zum vorgeschlagenen Themenkomplex hat, möge diese bitte zum Termin mitnehmen um die Diskussion anzuregen.

1. Redtenbacher Jour fixe am 6. Juni 2019

Der 1. Jour Fixe der Redtenbacher Gesellschaft am 6. Juni 2019

Es traf sich eine kleine Runde unseres Vereins zu einem gemütlichen Meinungs- und Gedankenaustausch (siehe Foto anbei). Der nächste Termin findet nach der Sommerpause am 3. Oktober 2019 ab 18.30 Uhr in der

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